GESUNDE VERDAUUNG
Unsere Verdauungsorgane haben einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit. Ihre Aufgaben umfassen die Nahrungsaufnahme, mechanische und chemische Zerkleinerungsprozesse, die Nährstoffaufnahme und die Ausscheidung. Über unseren Lebensstil, unsere Ernährungsgewohnheiten und mit den passenden Nahrungsergänzungsmitteln können wir einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit unseres Verdauungssystems und unser allgemeines Wohlbefinden nehmen.
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Gesunder Magen
Magensäuremangel - ein häufiges Problem
Neben Verdauungsenzymen enthält der Magensaft vor allem Salzsäure, die wir gemeinhin als "Magensäure" bezeichnen. Stress, die Einnahme von Magensäureblockern, Alkohol- und Zigarettenkonsum, übermäßige Ernährung oder Antibiotikaeinnahme können die Produktion von Magensäure reduzieren. Ein Magensäuremangel kann sich in Symptomen wie Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Sodbrennen und Völlegefühl, aber auch Nährstoffmangel bemerkbar machen. Insbesondere die Aufnahme von Zink, Eisen, Vitamin B12 und Folsäure kann durch Magensäuremangel gestört werden.
Um den Magen bei der Magensäureproduktion zu unterstützen, empfehlen wir die Einnahme von Basic Intest. Hierbei handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel mit dem Wirkstoff Betain-Hydrochlorid. Zusätzlich angereichert mit Löwenzahn- und Enzianwurzelextrakt, fördert es die Produktion von Verdauungssäften in Magen und Leber.
Was du sonst noch für einen gesunden Magen tun kannst
1 - Nimm dir Zeit zum Essen
Die Magentätigkeit wird über das autonome Nervensystem gesteuert. Ablenkungen oder Zeitdruck können den "Stressnerv" aktivieren und die Verdauung im Magen drosseln. Nimm deine Mahlzeiten daher ganz in Ruhe am Tisch ein und versuche, jeden Bissen mit allen Sinnen wahrzunehmen.
2 - Kaue jeden Bissen gut
Die Verdauung beginnt bereits im Mund. Du kannst deinem Magen seine Arbeit erleichtern, indem du jeden Bissen gründlich kaust. Damit sorgst du gleichzeitig dafür, dass deine Sättigung früher einsetzt und du einem Essen über den Hunger vorbeugst.
3 - Hör auf dein Sättigungsgefühl
Wenn dein Bauch beim Essen beginnt, weh zu tun oder sich unangenehm voll anzufühlen, weißt du, dass du über den Hunger gegessen hast und dein Magen beginnt, sich zu überdehnen. Sättigung zeigt sich in einem angenehmen, warmem Gefühl im Bauch. Eine Hilfestellung kann dir unsere Sättigungsskala bieten.
4 - Vermeide große Trinkmengen vor oder nach dem Essen
Damit deine Magensäure bei der Verdauung in ausreichender Konzentration vorliegt, solltest du größere Trinkmengen unmittelbar vor und nach dem Essen vermeiden.
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Gesunder Darm
Gesunder Darm = Gesunde Darmschleimhaut
Die Darmschleimhaut bildet mit ihrer Oberfläche die größte Kontaktfläche zwischen der Außenwelt und dem Körperinneren. Damit übernimmt sie eine enorm wichtige Barrierefunktion. Hier entscheidet sich nämlich, welche Stoffe aus der Nahrung ausgeschieden, oder über das Blut in den Körper aufgenommen werden sollen. Die Zwischenräume der Darmzellen müssen demnach groß genug sein, um Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren aufzunehmen. Gleichzeitig dürfen sie sich aber nicht soweit öffnen, dass schädliche Stoffe die Darmschleimhaut ungehindert passieren können - ein echter Balanceakt!
Neben seiner Barrierefunktion bietet die Darmschleimhaut Heimat für nützliche Darmbakterien und den Großteil unserer Abwehrzellen.
Mit der richtigen Ernährung den Darm natürlich stärken
✔️ Saisonales Obst und frisches Gemüse sind großartige Ballaststoffquellen. Sie dienen als Futter für deine Darmbakterien, die aus den Ballaststoffen kurzkettige Fettsäuren herstellen. Diese stärken einerseits im Darm ansässige Immunzellen und wirken andererseits stabilisierend auf die Darmschleimhaut. Wir empfehlen eine Aufnahme von 60-800 g Gemüse pro Tag, plus 150-200 g Obst.
✔️ Fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, rohes Sauerkraut, eingelegtes Gemüse, Kombucha oder Tempeh können deine Darmflora mit nützlichen Bakterien anreichern. Bereits 50 g fermentierte Lebensmittel pro Tag können deine Darmflora und Darmschleimhaut positiv beeinflussen.
➖ Kuhmilchprodukte sollten eher seltener in einer darmfreundlichen Ernährung vorkommen. Besser verträglich hingegen sind Milcherzeugnisse aus Schafs- oder Ziegenmilch.
❌ Auf glutenhaltige Lebensmittel gilt es im Sinne der Darmgesundheit zu verzichten. Gluten kommt vor allem in Getreide wie Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste vor. Es aktiviert nachgewiesenermaßen einen Stoff namens Zonulin, welcher die Abstände zwischen den Zellen deiner Darmschleimhaut größer werden lässt. Auf diese Weise können schädliche Stoffe über den Darm ins Blut und andere Körpergewebe gelangen.
❌ Von zuckerhaltigen und verarbeiteten Lebensmitteln solltest du ebenfalls Abstand halten. Sie können deine Darmflora aus der Balance bringen.
Ein darmfreundlicher Lebensstil für eine gesunde Verdauung
Damit die aufgenommene Nahrung den Darmtrakt passieren kann, wird sie mithilfe der Darmbewegungen, auch Darmperistaltik genannt, wellenartig vorwärts geschoben. Die Darmperistaltik wird über das vegetative Nervensystem gesteuert. Es besteht aus zwei Anteilen, dem "Entspannungsnerv" (Parasympathikus) und dem "Stressnerv" (Sympathikus).
Wenn wir uns in einem entspannten Zustand befinden, wird der Parasympathikus aktiviert. Dieser regt die Verdauung und damit auch die Darmbewegungen an. Stress hingegen stimuliert den Sympathikus, der den Körper in eine Art "Kampf-oder-Flucht-Modus" versetzt. Verdauung wird in diesem Zustand zweitrangig. Dauerstress kann dazu führen, dass der Sympathikus überreizt und für Verdauungsprobleme wie Reizdarm, Verstopfung oder Durchfall ursächlich sein.
Stressmanagement spielt bei einem darmfreundlichen Lebensstil deshalb eine wichtige Rolle. Für eine gesunde Darmperistaltik gilt es daher, den Entspannungsnerv zu aktivieren und zu stärken.
Entspannungsmethoden für eine gesunde Verdauung:
- ausreichend Nachtruhe (7-8 Std.)
- Spaziergänge (30-60 Min. pro Tag)
- Herzkohärenzatmung ( 2 x 5 Minuten pro Tag)
- Meditation (20 Min. täglich)
- Lesen, Musikhören, Freunde treffen
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Nahrungsergänzungsmittel für einen gesunden Darm
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Gesunde Leber
Bauchfett - Gesundheitsrisiko für Leber und Stoffwechsel
Mit der Gesundheit unserer Leber steht und fällt die Gesundheit unseres Stoffwechsels. Ob wir schon beim Anblick eines Kuchenstücks das Gefühl haben, zuzunehmen, oder unser Körper eine echte "Energieverbrennungsmaschine" ist, entscheidet sich vorrangig über die Stoffwechselkapazität der Leber.
Ursachen einer Fettleber
Übergewicht stellt (neben Alkoholmissbrauch) eines der größten Risiken für unsere Leber dar. Insbesondere viszerales Fett, das sich in der Bauchhöhle befindet und den Bauch von innen nach außen wölbt, fördert die Entstehung einer sogenannten nichtalkoholischen Fettleber. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Leber, bei der die Leberzellen nach und nach verfetten und u.a. ihre Fähigkeit verlieren, Zucker aus dem Blut aufzunehmen und in Energie umzuwandeln.
Gesundheitliche Folgen einer Fettleber
Als Folge einer verfetteten Leber kann sich ein erhöhter Blutzuckerspiegel ergeben, der sich später sogar in der Stoffwechselkrankheit Diabetes Mellitus Typ 2 manifestieren kann. Ein weiteres Risiko, das vom Viszeralfett ausgeht, ist sein hohes Entzündungspotenzial. Entzündungen selbst können nicht nur zu erhöhtem Blutzuckerspiegel beitragen, sondern auch die Stoffwechselkapazität der Leber weiter einschränken - ein Teufelskreis.
Zum Glück können wir unsere Lebergesundheit selbst steuern und einer Fettleber entweder vorbeugen, oder sie sogar heilen. Wie, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Lebergesundheit fördern und Fettleber selbst behandeln
Mit der richtigen Ernährung und einem gesunden Lebensstil haben wir eine Bandbreite an Möglichkeiten, unsere Lebergesundheit zu stärken.
1 - Abnehmen
Als erste Maßnahme für eine gesunde Leber gilt es, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen. Beim Abnehmen kann eine proteinreiche Ernährungsweise mit hohem Gemüseanteil helfen. Tägliche Alltagsbewegung kurbelt die Fettverbrennung zusätzlich an. Ein Tagesziel von 10.000 Schritten bietet eine gute Orientierung.
2 - Kohlenhydrate zeitweise reduzieren
Eine beeinträchtige Leber bzw. eine Fettleber kann Kohlenhydrate nicht mehr so gut verstoffwechseln. Um die Leber zu schonen und die Stoffwechselgesundheit zu stärken, sollten vor allem hochwertige Proteinquellen, wie Fisch aus Wildfang, Bio-Geflügel- oder Rindfleisch und Eier konsumiert werden. Als Beilage dient reichlich Gemüse, z.B. Kohl, Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini usw.
3 - Intervallfasten praktizieren
Um die Stoffwechselkapazität der Leberzellen zu verbessern, sollte die Nahrungszufuhr zeitweise begrenzt werden, z.B. mit Intervallfasten. Dabei nimmt man in einem festgelegten Zeitfenster (z.B. von 12 - 18 Uhr) Mahlzeiten zu sich, während man den Rest der Zeit (z.B. von 19 - 11 Uhr) fastet. Dadurch aktiviert sich ein Zellschalter, der die Stoffwechselleistung erhöht und die Fettreserven der Leber verringern kann.
4 - Cholinzufuhr erhöhen
Cholin ist ein Mikronährstoff, der den Leberzellen hilft, abgelagertes Fett abzutransportieren. Umgekehrt kann der Fettabtransport von der Leber durch einen Cholinmangel gestört sein. Die beste natürliche Cholinquelle sind Eier. Mit 4-5 Eiern pro Tag kannst du deinen Cholinbedarf auf natürliche Weise decken.
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